Dr. med.
Julia Hirschfeld

Profil & Spezialisierung

Im Rahmen meiner Promotion und auch meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Uniklinik Düsseldorf habe ich Methoden der Grundlagen- sowie auch der klinischen Forschung gelernt und Studien im Bereich der navigierten Schädelbasis- und Halschirurgie als auch mit Cochlea-Implantat-Patienten begleitet. Letztendlich lag mein Fokus aber immer im Bereich der klassischen Patientenversorgung, weswegen ich mich klar für die ambulante Tätigkeit einer HNO-Ärztin entschieden habe. Die wissenschaftliche Ausbildung hilft mir dennoch häufig im praktischen Alltag.

Während meiner Zeit an der HNO-Klinik hatte ich Gelegenheit das gesamte Spektrum der HNO-Heilkunde kennenzulernen, die operative Grundausbildung zu erlernen, sowie durch die enge Zusammenarbeit z.B. mit den neurochirurgischen Kollegen, auch immer wieder über den Tellerrand unseres Fachgebiets zu gucken.

Die Arbeit im Hörzentrum der Uniklinik Düsseldorf hat mein besonderes Interesse für die Behandlung schwerhöriger Patienten geweckt. Die Vorbereitung der Patienten z.B. für den Einsatz eines Cochlea Implantats, die Assistenz bei der OP sowie die ärztliche Nachsorge im Rahmen der Reha gehörten hier zu meinen Schwerpunkten.

Nach den häufig sehr komplexen und auch ernsthaften Krankheitsbildern, die tagtäglich in einer HNO-Uni-Klinik behandelt werden, lernte ich in der anschließenden Tätigkeit im niedergelassenen Bereich das etwas anders gelagerte Spektrum der HNO-Erkrankungen, die in einer HNO-Praxis behandelt werden, kennen. Hier gilt es, eine Vielzahl unterschiedlicher Beschwerden richtig einzuordnen und unter den vielen harmlosen, wenngleich nicht weniger bedeutsamen Krankheitserscheinungen die ernsthaften zu erkennen und entsprechend der gestellten Diagnose die passende Therapie einzuleiten. Ein wichtiges Anliegen ist mir hier, dass die HNO-ärztliche Untersuchung möglichst sanft und, wann immer möglich, schmerzlos erfolgt.

Besonders liegt mir auch die Behandlung unserer kleinen Patienten am Herzen. Mit Geduld und Fingerspitzengefühl gelingt in entspannter Atmosphäre dann auch meist eine aussagekräftige Untersuchung. 

Seitdem ich im niedergelassenen Bereich tätig bin, beschäftige ich mich besonders intensiv mit der Allergologie unseres Fachgebiets. Derzeit mache ich die Weiterbildung zur Allergologin.

Da Musik in meinem Leben eine große Rolle spielt, interessiert mich neben dem Gehör besonders auch die menschliche Stimme. Störungen der Sprech- und / oder Singstimme sind sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich ein sehr häufiges Phänomen. Geht es um spezielle Fragestellungen, überweise ich gerne zu einem Facharzt für Stimm- und Sprachstörungen (Phoniatrie). 

Im Rahmen meines Studiums hatte ich Gelegenheit, medizinische Erfahrung sowohl in England, Italien als auch in Frankreich zu sammeln. Dies war eine große Bereicherung, die ich nicht missen möchte. Gerne kann ein Anamnesegespräch bei Bedarf auch einmal auf Englisch, Italienisch oder Französisch geführt werden.